







Ruedi Walti
Projekt.
Die „Passerelle de la Sorge“ verbindet für Fussgänger und PWs das Hochschulquartier der EPFL und der UNIL mit dem neuen Studentenwohnheim ‚Vortex‘ in Chavannes-Près-Renens über die Metrolinie M1. Der Y-förmige Grundriss ermöglicht den Fussgängern eine direkte Verbindung in das Studentenwohnheim und ist somit eine konsequente Abbildung der Rahmenbedingungen. Die Strasse verläuft von Norden nach Süden.
Architektur.
Die V-förmigen Stützen minimieren die Anzahl der Auflager und lassen die Brücke dynamisch über dem Boden schweben. Im Querschnitt läuft sie an den Rändern konisch zu und wirkt somit in der Ansicht als Linie in der Landschaft. Das feine Geländer folgt der Geometrie der Brücke. Die Passerelle erscheint trotz ihrer Grösse elegant, zurückhaltend und filigran.
Materialisierung.
Die vorgespannte Stahlbetonbrücke überspannt 110 m mit einer Breite von 11 m. Sie ist sowohl im Grundriss als auch im Schnitt leicht gekrümmt.